Von Kindern getestet, von Profis für gut befunden
„Um die Auswirkung des Balancier-Sets auf die Motorik der Kleinen zu untersuchen, haben wir das Set von 18 Kindern testen lassen.
9 von ihnen haben das Balancier-Set 2 Monate lang 2 Mal 20 Minuten pro Woche benutzt, die restlichen 9 nicht. Das Ergebnis ist eindeutig: Alle Kinder, die das Set getestet haben, haben im Vergleich zu den anderen Kindern ihren Gleichgewichtssinn deutlich verbessert.“
Nutzungsinformation
Nicht direkt auf den Boden stellen, sondern eine Unterlegmatte verwenden, um den Boden nicht zu beschädigen und die Kinder vor eventuellen Stürzen zu schützen.
Seinen eigenen Parcours aufbauen
„Mit dem Balancier-Set kann dein Kind seiner Fantasie freien Lauf lassen und seinen eigenen Parcours aufbauen. Es kann zunächst mit einem flachen Parcours (ohne Füße) beginnen. Später kann es die Balken auf die dafür vorgesehenen Füße stellen oder die gewölbte Balkenseite verwenden, um die Instabilität zu erhöhen. Mit den kleinen Schaumstofftieren kann es sich eigene Geschichten ausdenken: über Tiere klettern, Tiere fangen etc.“ Annabel, Produktingenieurin Babyturnen.
Technische Informationen
Länge eines Balkens: 700 mm
Größe eines Fußes: 270 × 270 mm
Gesamtabmessung bei einer quadratischen Anordnung: 1.200 mm × 1.200 mm
Die Schritte zum Erlernen des dynamischen Gleichgewichts
Ist das Kind jünger als 4 Jahre, muss es erst einmal lernen, seinen Körper in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Es kommt voran, indem es einen Fuß neben den anderen setzt und die Bewegungen nach und nach verfeinert. Mit 4 Jahren kann das Kind auf einem mindestens eineinhalb Fuß breiten Untergrund laufen, indem es abwechselnd einen Fuß vor den anderen setzt.
Mit 6 Jahren kann es auf einem mindestens einen Fuß breiten Untergrund laufen und dabei einen Fuß vor den anderen setzen (Ferse/Spitze).
Die psychomotorische Entwicklung
Die psychomotorische Entwicklung des Kindes wird von genetischen, motorischen und psychischen Grundlagen bestimmt. Ein Produkt kann Einfluss auf die psychomotorische Entwicklung des Kindes haben, wenn es im Bereich der Motorik wirkt.
Der Bereich Motorik umfasst mehrere große Komponenten: Körperschema, dynamische Koordination, Gleichgewicht, Auge-Hand-Koordination, Feinmotorik sowie zeitliche und räumliche Strukturierung.
Das Körperschema
Das Körperschema ist die Vorstellung, die das Kind von seinem Körper hat und die es ihm ermöglicht, seine Bewegungen präziser zu beherrschen, seinen Körper und ganz allgemein sich selbst wahrzunehmen. Es baut sich zunächst durch Empfindungen und Handlungen auf („empfundener, handelnder Körper“), bevor es dargestellt und besprochen werden kann („dargestellter Körper“, Männchen malen). Je mehr das Kind handelt, umso mehr verfeinert es sein Körperschema und umso besser wiederum handelt es.
Visuomotorische Koordination
Die Auge-Hand-Koordination umfasst Handlungen, bei denen es um zielgerichtete Bewegungen mit dem gesamten Körper oder einem Teil des Körpers geht: Für die ganz Kleinen bedeutet das, einer Spur zu folgen, dann zu zielen, zunächst mit großen Gegenständen und großen Zielen, mit den Händen, mit den Füßen, schließlich mit immer kleineren Gegenständen/Zielen, bis hin zur differenzierten Beherrschung feinmotorischer Fähigkeiten: Tasten betätigen, Perlen auffädeln, schreiben.
Zeitliche und räumliche Strukturierung
Die zeitliche und räumliche Strukturierung umfasst alles, was die Orientierung des Kindes im Hinblick auf die Zeit (vorher/nachher, rhythmische Aktivität, Tag/Nacht, Jahreszeit etc.) und den Raum (davor/dahinter, auf/unter, links/rechts etc.) betrifft.