Ich nehme die Muskelarbeit anders wahr, wenn ich einen Neoprenanzug trage. Ist das normal?
Bei den ersten Schwimmeinheiten in offenen Gewässern mit Neoprenanzug ist es normal, die Muskelarbeit anders wahrzunehmen, denn die Ärmel bieten den Armen mehr Auftrieb und du musst deshalb eine „Extraportion“ Kraft aufwenden, um die Arme ins Wasser zu tauchen. Dieses Gefühl wird aber nach einigen Sessions verschwinden.
Warum ist ein Neoprenanzug schwierig anzuziehen?
Das Anziehen eines Neoprenanzugs kann schwierig erscheinen, vor allem für diejenigen, die es zum ersten Mal machen. Ein Neoprenanzug muss aber eng sitzen, denn dies verhindert das Eindringen von Wasser während des Schwimmens. Ist der Anzug zu weit, spürt der Schwimmer die Kälte mehr, zudem können durch die Bewegungen des Anzugs leichter Hautirritationen auftreten.
*Schaue dir unsere Tipps zum Anziehen eines Schwimmanzugs an!
Tipps zum Anziehen
Das verwendete Glide-Skin-Material ist sehr flexibel und elastisch, aber auch empfindlich. Beim Anziehen nicht die Fingernägel benutzen oder stark auseinander ziehen, sondern langsam über Arme und Beine ziehen.
Material:
Arme: Glide Skin-Neopren 2 mm
Rumpf, Rücken und Beine: Glide Skin-Neopren 2,5 mm
Flatlock-Nähte: nicht wasserdicht
Tipp
Um ein Scheuern am Hals und an anderen Reibungszonen zu vermeiden, Vaseline oder eine Mischung aus 50 % Vaseline und 50 % Lanolin auftragen.
Ecodesign
Recyceltes Polyester:
Der Stoff auf der Innenseite besteht aus Polyesterfäden aus recycelten Plastikflaschen.
1 Neoprenanzug = 45 Plastikflaschen
DOPE DYED-FÄRBUNG:
Die Textilfaser wird direkt gefärbt, nicht der Stoff. Dies geschieht durch das Einbringen von unlöslichen Pigmenten in Polyester oder Polyamid. Diese Technik ermöglicht eine Wassereinsparung von 60 % und reduziert die CO₂-Emission erheblich.